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On Premise vs. Private- vs. Public- vs. Hybrid Cloud

In der heutigen Zeit, und vor allem in der jetzigen Situation, braucht ein Unternehmen neue, moderne, digitale Lösungen für den Austausch und die Speicherung von Daten und Systemen. Eine gemeinsame Datenbasis wird gebraucht, sodass alle beteiligten Mitarbeiter im Unternehmen, auf benötigte Funktionen zugreifen können. Beispielsweise für Services wie ERP-Systeme, Speicherplatz, Rechenleistung, Anwendungen, Infrastruktur und vieles mehr.

Mittlerweile gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten, Systeme und Daten abzuspeichern und allen Beteiligten zugänglich zu machen. In diesem Blogartikel wollen wir versuchen, die besten Möglichkeiten aufzuzeigen und deren Vor- und Nachteile zu analysieren.

Die erste Frage die sich stellt: On-Premise oder Cloud Lösung?

On-Premise-Lösung

Bei einer On-Premise Lösung handelt es sich um eine lokale Infrastruktur. Das Unternehmen ist dabei selbst für die Anschaffung von Hardware und die Verwaltung, Wartung und Datensicherheit zuständig. Die gewünschte Software wird dann auf einem internen Server im eigenen Unternehmen installiert und ist somit komplett unter der eigenen Kontrolle.
Das Unternehmen ist selbst für Risiken wie Systemausfälle und damit verbundene Datenverluste etc. verantwortlich. Genauso wie für die ebenso wichtige, regelmäßige Wartung der Software mit Updates. Aus diesem Grund muss bei dieser Möglichkeit eine interne IT-Abteilung, mit gut ausgebildeten Mitarbeitern vorhanden sein, die sich um die Instandhaltung der Software kümmern und das Rechenzentrum betreuen.

Cloud-Lösung

Eine Cloud Lösung ist normalerweise eine Software as a Service Lösung. Das bedeutet es wird kein unternehmensseitiges Rechenzentrum, keine spezielle Hardware und somit auch keine interne IT-Abteilung mit Spezialisten benötigt. Alle Daten und Systeme werden auf externen Servern von Cloud Anbietern gespeichert. Eine Software wird also als Service angeboten, läuft auf den externen Servern des Anbieters und kann von allen Berechtigten, von jedem beliebigen Ort aus, verwendet werden. Genau so auch mit Daten, die extern abgespeichert und von überall abgerufen werden können.
Bei dieser Möglichkeit ist das Unternehmen auch nicht für Updates, Wartung, Ausfälle, Datensicherheit etc. verantwortlich, wodurch viel Arbeit und somit auch Kosten gespart werden können.

Wer jetzt eine Cloud-Lösung in Erwägung zieht, steht vor einer weiteren wichtigen Frage: Public-, Private- oder Hybrid Cloud?

Public Cloud

Eine Public Cloud ist ein Angebot eines Dienstleisters, das jedem über das Internet zur Verfügung steht. Es zielt darauf ab, Hardware und Software mit vielen Nutzern zu teilen.

Der Vorteil daran: Die Public Cloud ist meist die billigste Lösung, da keine Anschaffungskosten für Hardware anfallen und Sie die Wartung und den Betrieb der IT-Ressourcen nicht intern erledigen müssen. Zusätzlich wird meist die aktuellste Software verwendet und das Sicherheitslevel ist hoch. Heutige Public Clouds sind außerdem relativ ausfallssicher, da die Cloud Server oft an unterschiedlichen Orten auf der Welt verteilt sind und Daten redundant abgespeichert werden. Und wenn man nach einer Zeit bemerkt, dass doch noch mehr Speicherplatz benötigt wird, kann dieser meist ganz einfach beim externen Dienstleister dazugebucht werden.
Der Nachteil daran: Public Cloud-Lösungen lassen oft persönliche Betreuung vermissen, da die Produkte meistens sehr standardisiert und wenig flexibel sind. Die Einrichtungsmöglichkeiten, die gegeben sind, sind dafür meist einfach und schnell in der Handhabung.

Private Cloud

Eine Private Cloud ist eine ausgelagerte IT-Infrastruktur, die einen eigenen Bereich nur für Ihr Unternehmen umfasst. Ein seriöser Anbieter von Private Cloud-Lösungen erhebt den exakten Bedarf Ihres Unternehmens und Ihrer IT vorab und richtet Ihren Cloud Server genau Ihren Anforderungen entsprechend ein. Ihr Unternehmen ist dem Anbieter von Anfang an bekannt und Support sowie laufende Betreuung lassen sich dementsprechend persönlich, flexibel und effizient gestalten. Wo Ihre Daten landen und welchen Datenschutzgesetzen Ihr Private Cloud Server unterliegt, können Sie genau nachvollziehen.
Ein Nachteil der Private Cloud: Da Sie sich hier selbst um Updates, Sicherheit, Backups etc. kümmern müssen, steigt Ihr Aufwand, die Umgebung zu administrieren. Aus Kostengründen bietet eine Private Cloud manchmal auch nur den zweitneuesten Stand an Software-Versionen an. Das bedeutet aber auch oft, dass die größten Fehler der Software schon behoben sind, bevor Sie damit in Berührung kommen.

Hybrid Cloud

Bei der Hybrid Cloud werden jeweils die Vorteile von Public- und Private Cloud vereint. Hier befinden sich also einige Daten des Unternehmens in einer privaten und andere in einer öffentlichen Cloud. Mithilfe von Technologien werden die unterschiedlichen Cloud Ressourcen miteinander verbunden. Die Anwender merken dabei keinen Unterschied zwischen den Systemen. Somit wird viel Flexibilität zu vergleichsweise niedrigen Kosten möglich. Außerdem ist auch die notwendige Datensicherheit gegeben, da bestimmte Systeme und Dienste, wie bei einer Private Cloud, nur intern genutzt werden können.

Beratung, Entscheidung, Fazit

Die Entscheidung für eine dieser Möglichkeiten sollte sorgfältig getroffen werden. Je nachdem, welche Aspekte für Ihr Unternehmen ausschlaggebend sind, eignet sich das eine oder das andere besser. In den meisten Fällen ist wohl auch eine Hybridlösung aus all dem Obengenannten die beste Entscheidung.

Es handelt sich hier um ein sehr komplexes Thema, welches von Anfang an gut durchdacht werden sollte, denn einmal begonnen ist es viel Arbeit wieder auf etwas anderes umzustellen. Unser Tipp: Nehmen sie sich vorab genügend Zeit für sachkundige Beratung und das Testen der unterschiedlichen Möglichkeiten! So erhöhen Sie Ihre Chancen auf langfristige Zufriedenheit.
Für eine fachspezifische, persönliche Beratung sollten Sie sich entweder direkt an den externen Anbieter oder an einen unabhängigen Experten wenden.

Erfahren Sie, warum Ihre EDV Betreuung nicht dem Zufall überlassen werden sollte.

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